🏆 Final Four des Dart-Pokals – DSC Bandits 1 erobern den Thron
Das diesjährige Final Four im RHL-Pokal versprach Spannung pur – und der 25. Mai 2025 lieferte genau das. In gemeinsamer Absprache mit allen Halbfinalisten wurde entschieden, dass sowohl die Halbfinals als auch das Finale im Modus „First to 9“ gespielt werden. Die endgültigen Spielberichte wurden nachträglich satzungskonform ergänzt, doch für den sportlichen Ausgang entscheidend blieben die ersten neun gewonnenen Sätze.
Qualifiziert waren: DSC Bandits 1, 1. DC Boppard, DC Eifelbande, Isendarter Uruk-Hai
Unsere Losfee Michelle Bartsch, hat gegen 14:30Uhr die Halbfinalpartien ausgelost.
- Halbfinale 1: DSC Bandits 1 vs. DC Eifelbande
- Halbfinale 2: 1. DC Boppard 1 vs. Isendarter Uruk-Hai
Gespielt für die einzelnen Teams haben:
DSC Bandits 1 | DC Eifelbande | 1. DC Boppard 1 | Isendarter Uruk-Hai |
---|---|---|---|
Michael Burg | Martin Brengmann | Max Klump | Steven Lehmann |
Martin Schneider | Lukas Maschino | Lukas Liesenfeld | Oliver Junker |
Frank Kortendieck | Florian Westhöfer | Daniel Wick | Thomas Lehmann |
Leo Kugler | Daniel Lebens | Nico Huber | Tobias Löhr |
Ricardo Schatte | Niklas Diensberg | Florian Schiep | |
Bernd Klein | Marius Hendges | Daniel Michel | |
Martin Bedanov | Dennis Pohlhaus | ||
Rene Diensberg | Kevin Stay |
Halbfinale 1: DSC Bandits 1 – DC Eifelbande 9:1 (12:4 gew.)
Der DSC Bandits 1 startete mit einer eindrucksvollen Vorstellung ins Halbfinale gegen die DC Eifelbande. Bereits im ersten Block wurde die Richtung vorgegeben: Michael Burg eröffnete mit einem souveränen 3:1 gegen Lukas Maschino, während Martin Schneider seinen Gegner Martin Brengmann in drei klaren Legs dominierte. Frank Kortendieck hatte mit Florian Westhöfer mehr zu kämpfen, setzte sich aber knapp mit 3:2 durch. Besonders dramatisch wurde es im Spiel von Leo Kugler, der in einem intensiven Fünf-Satz-Match Daniel Lebens mit 3:2 niederkämpfte und damit den Zwischenstand auf 4:0 für die Bandits stellte.

Auch der zweite Block verlief ganz im Sinne des späteren Finalisten. Schneider und Burg ließen erneut nichts anbrennen, Kugler setzte sich diesmal glatt durch, und auch Kortendieck bewies Nervenstärke in einem weiteren engen Match gegen Lebens. Damit stand es bereits 8:0 – die Vorentscheidung war gefallen.
Im dritten Block gelang der Eifelbande durch Niklas Diensberg zumindest noch ein Achtungserfolg gegen Sebastian Münster (3:2), ehe Bernd Klein mit einem glatten Sieg über Marius Hendges den Sack zumachte. Mit 9:1 zogen die Bandits hochverdient ins Finale ein.

Dennoch beglückwünschen wir unseren Neulingen aus Landkern zu ihrer fantastischen Debüt-Saison es nicht nur unter die besten 4 des Pokals zu schaffen, nein gleichzeitig konnten Sie sich den Meistertitel in der 3. Liga sichern.
Halbfinale 2: 1. DC Boppard 1 – Isendarter Uruk-Hai 9:3 (11:5 gew.)
Auch das zweite Halbfinale zeigte klare Kräfteverhältnisse. 1. DC Boppard 1 erwischte den besseren Start gegen die Isendarter Uruk-Hai. Maximilian Klump eröffnete mit einem deutlichen 3:0 gegen Oliver Junker, gefolgt von einem 3:1 von Lukas Liesenfeld gegen Steven Lehmann. Zwar musste sich Daniel Wick in einem knappen Match Thomas Lehmann mit 2:3 geschlagen geben, doch Nico Huber stellte mit einem souveränen 3:0 gegen Tobias Löhr den alten Abstand wieder her.

Der zweite Block verlief ähnlich: Liesenfeld und Klump gewannen erneut, Wick blieb gegen Löhr erneut ohne Satzverlust, nur Huber musste sich Steven Lehmann mit 0:3 beugen. Doch beim Stand von 6:2 war der Vorsprung bereits komfortabel.

Im dritten Block ließ Boppard nichts mehr anbrennen: Klump und Liesenfeld siegten erneut, und Wick holte den entscheidenden Punkt zum 9:3 mit einem glatten 3:0 gegen Junker. Die Isendarter Uruk-Hai hielten kämpferisch dagegen, doch Boppard war an diesem Tag einfach zu stabil.
Auch den Plaidter Kriegern von Isendart gratulieren wir zum erreichen der Top 4 und wünschen für die Saison 2025/26 wieder viel Erfolg.
Finale: DSC Bandits 1 – 1. DC Boppard 1 9:7
Das große Finale zwischen dem DSC Bandits 1 und dem 1. DC Boppard 1 hielt, was es versprach – ein offener Schlagabtausch zweier Teams auf absolutem Topniveau.

Der erste Block ging mit 3:1 an die Bandits. Mit souveränem Scoring und hoher Doppelquote sicherten sie sich früh die Führung. Doch Boppard ließ sich davon nicht beeindrucken – im Gegenteil: Der zweite Block geriet zur Machtdemonstration der Bopparder, die alle vier Matches mit 3:0 gewannen. Eine beispiellose Dominanz, mit der sie den Spielstand auf 5:3 drehten – und plötzlich das Zepter übernahmen
Doch die Bandits, an solchen Tagen für ihre Comeback-Qualitäten bekannt, kämpften sich im dritten Block zurück. Punkt um Punkt arbeiteten sich Burg, Kortendieck und Schneider heran – und glichen das Finale zum 6:6 aus. Die Spannung war nun mit Händen greifbar.

Im vierten Block übernahmen zunächst wieder die Bandits das Kommando. Mit zwei gewonnenen Spielen zogen sie auf 8:6 davon – nur noch ein Sieg fehlte zum Pokalerfolg. Doch Boppard konterte mit aller Kraft. Ein weiterer Punkt brachte das 8:7 – und damit war klar: Das alles entscheidende 16. Spiel sollte über den Pokalsieg entscheiden oder das Teamgame erzwingen.
Im Mittelpunkt: Max Klump für Boppard gegen Leo Kugler von den Bandits. Klump spielte sich in eine hervorragende Position und hatte mehrere Matchdarts, um das Finale mit einem 8:8 ins große „1001 Teamgame“ zu verlängern – der Showdown, auf den es niemand ankommen lassen wollte. Doch unter maximalem Druck verpasste er die Doppel, die das Spiel hätten kippen können.

Wäre das Spiel ins Teamgame gegangen, hätten wir mit Sicherheit nicht gewonnen
– Michael Burg, Vize-Captain, DSC Bandits 1
Und so sollte es auch kommen, denn Leo Kugler blieb eiskalt. Aus dem 2:0 Rückstand wird nach hartem Kampf ein nervenaufreibender 3:2-Sieg und sicherte damit seinem Team den entscheidenden neunten Punkt – und machte damit den Titel für den DSC Bandits 1 klar. Der dramatischste Moment des Abends, eingefroren in der letzten Double-20

Danach wurde der Pokal an das Team übergeben. Die Endgültige Siegerehrung gibt es am 28.06.2025 im Rahmen des RHL-Masters Endturnier.